DIY: Saure Rinse statt Conditioner

DIY: Saure Rinse statt Conditioner

In meinem Blogbeitrag über Roggenmehl-Shampoo hast du schon erfahren, wie du deine Haare umweltfreundlich und super günstig sauber bekommst. In diesem Beitrag geht es nun darum, wie du in Zukunft auf teure, in Plastik verpackte, Conditioner zur Haarpflege verzichten kannst. Ich präsentiere den heutigen Ehrengast: Die saure Rinse!

Bio Apfelessig eignet sich hervorragend für eine selbstgemachte saure Rinse

Eine saure Rinse kannst du anstelle einer gewöhnlichen Haarspülung verwenden, ohne dabei synthetische Zusatzstoffe an deine Haare zu lassen. Dadurch tust du deiner Mit- und Umwelt etwas Gutes, schonst deinen Geldbeutel und deine Haare werden es dir mit Sicherheit danken!

So gelingt's

Um deine eigene Haarspülung herzustellen, musst du eigentlich nur zwei Zutaten zusammenmischen: Wasser und Apfelessig bzw. eine Alternative dazu.

Fülle einen Liter Wasser in eine leere Flasche und füge 2 Esslöffel Apfelessig hinzu. Alternativ kannst du auch Zitronensaft, Zitronensäure (nur 1/2 Teelöffel!), Kräuteressig oder Balsamicoessig verwenden. Anschließend deine Haare wie gewohnt waschen und zum Schluss die saure Rinse über die Haare geben. Du musst die selbstgemachte Haarspülung nicht extra auswaschen. Keine Sorge, der Essiggeruch verflüchtigt sich schnell wieder, sobald die Haare getrocknet sind!

Dreamteam: Haarseife & Saure Rinse

Durch das Haarewaschen mit Shampoo und heißem Wasser wird deine Haarstruktur belastet, was die äußere Schuppenschicht angreifbar macht. Dadurch können deine Haare matt aussehen und sind oft nur schwer zu bändigen. Durch den Einsatz einer sauren Rinse kannst du deine Haarstruktur kostengünstig, umweltschonend und einfach wieder aufbauen und deine Haare zum Strahlen bringen. Dadurch lassen sie sich auch wieder viel besser durchkämmen! 

Wenn du deine Haare mit Haarseife wäscht, ist eine saure Rinse im Anschluss perfekt! Sie kann eventuelle Seifenrückstände aus den Haaren waschen und neutralisiert dabei den pH-Wert der Seife. Dadurch kann sich die Schuppenschicht deiner Haare wieder besser anlegen und du bekommst merkbar weniger Schuppen. Ich finde, dass dadurch das “quietschige” Gefühl nach dem Haarewaschen mit Haarseife verbessert wird. Gib mir Bescheid, wie es bei dir funktioniert hat!

Dreamteam: Haarseife und saure Rinse

2 Comments

Filzpatscherl
28. Januar 202111:59

Hallo zusammen,
ich hab’ heute gerade Zeit, deshalb kommentiere ich hier auch noch 🙂

Ich habe lange Zeit meine Haare mit Haarseife + Essigrinse gewaschen und muss sagen, es funktioniert gut. Die Haare werden wunderbar weich und fallen schön – zumindest meiner Kurzhaarfrisur hat’s gut getan. Allerdings hat mich immer gestört, dass der Essiggeruch sofort wiederkommt, wenn die Haare feucht werden. Also im Regen oder – und das war für mich vor allem lästig – beim Sport! Zitronensaft geht besser, war mir aber auf Dauer zu teuer und auch nicht gerade nachhaltig, wenn ich mir anschaue, woher die Zitronen oft kommen…
Deshalb habe ich zu Roggenmehl gewechselt und spüle meine Haare ab und an mit Brennnesseltee. Piekst ein bisschen beim Pflücken, kostet aber nix und kann danach auch auf den Kompost. 😉

Lisa Sturn
28. Januar 202113:31

Hallo Filzpatscherl,
danke für deinen ausführlichen Bericht! 🙂
Ja, da hast du recht. Bei mir kommt ab und an auch ein bisschen was vom Essiggeruch wieder, aber bisher hat’s mich kaum gestört. Ich nehme trotzdem meistens Essig, klappt bei mir super. Zitronensaft nehme ich ab und zu auch, ist mir aber auch zu teuer, um es dauernd zu verwenden bzw. hast du recht mit der Herkunft. Trotzdem auf jeden Fall besser, als “normalen” Conditioner zu verwenden, vor allem vielleicht für Einsteiger eine gute Kompromisslösung.
Brennnesseltee verwende ich auch sehr gerne, wenn ich beim Wandern mal wieder welche mitgenommen hab. Mein Freund verdreht immer die Augen, wenn ich auf dem Heimweg mehr Zeugs dabei hab, wie beim Hinweg. Haha 🙂
Danke für deinen lieben Kommentar!
Lg, Lisa

Leave a Reply